Montag, 20. August 2007

4. Und wenn’s nicht gut läuft, manchmal?

  • kein Betreuer in vernünftigem Zeitraum gefunden: da stellt sich die Frage, haben wir überhaupt in der Nähe des Eltern-Wohnsitzes Betreuerinnen? Zwei Übersichten helfen weiter, eine über Betreuerverteilung im Stadtgebiet, die andere über die Herkunft der Anfragen. Beide stellen wir her, indem wir in eine aus dem Telefonbuch eingescannte Postleitzahl-Karte, kleine Kennzeichen - in Powerpoint - eintragen, so ähnlich wie die Stecknadeln in Landkarten an der Wand von Polizeistationen in den Krimis. Beispiel s. unten. Gibt es da keine Balance, müssen wir ... werben!

  • nach der Betreuung auf Probe kommt es nicht zu einer längeren Beziehung: liegen die Erwartungen zu sehr auseinander, dann ist es besser, sich auszusprechen und ggf. auseinander zu gehen. Schwer oder nicht erfüllbare Erwartungen sind z. B. statt Dauerbeziehung eine nur gelegentliche Betreuung am Abend/Wochenende oder Übernahme von Hausarbeit (Abholung von einem Kindergarten dagegen geht häufig schon) Wir fragen uns dann jedoch, ob unsere Beratung klar genug war.
  • Nimmt der Telefondienst die Daten der Eltern nicht entsprechend Formblatt auf, gibt’s viel Nacharbeit: fehlt die Telefonnummer, muss sie aufwändig aus Telefonbuch oder Internet geholt werden; fehlen Angaben zur Buslinie und Haltestelle, braucht man einen Stadtplan mit eingezeichnetem Verkehrsnetz oder die Internetadresse der Verkehrsbetriebe. Daher hängen wir das Formblatt unübersehbar über’s Telefon und ich erkläre den älteren Damen das Surfen auf bestimmten Websites.

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