- Freude am Umgang mit Kindern
- sich auf einen anderen Erziehungsstil einstellen können
- etwas anpassungsfähig, ohne sich jedoch ausnutzen zu lassen
- die deutsche Sprache beherrschen
- Bereitschaft zur Aufarbeitung von Problemen
- Bereitschaft zur Teilnahme an 2-monatlichen Fortbildungstreffen
- telefonische Erreichbarkeit
- aus dem Stadtgebiet Stuttgart oder angrenzend
- Privathaftpflichtversicherung sollte vorhanden sein
- nicht vorherrschend finanzielles Interesse
- Erfahrung mit Kindern, nicht unbedingt den eigenen
- Mindestens 1x pro Woche 3 Std. Zeit außer in der Urlaubszeit
- gepflegte Erscheinung (ohne Alkohol, Rauchen usw.)
- noch genug fit, um bei Gefahr einschreiten zu können
Donnerstag, 23. August 2007
6.BetreuerInnenprofil
Dienstag, 21. August 2007
5.Hinweise für Eltern, was wir können und was nicht
Wir wollen den Eltern nur Hoffnung auf Betreuung machen, wenn ihre Vorstellung von unserem Einsatz es uns möglich macht, wirklich BetreuerInnen zu finden; schließlich müssen sich alle Beteiligten gut fühlen.
Unsere BetreuerInnen mögen folgende Bedingungen:
- Betreuungszeitraum auf mehrere Jahre vorgesehen
- bei kleineren Kindern mind. 1mal/ Woche, bei größeren mind. alle 2 Wochen
- günstig ist ein bestimmter Wochentag!
- bis zu 3x/Woche, max. 4 Std./Tag (jedoch nicht 3x4 Std.)
- wohnhaft im Stadtgebiet Stuttgart oder nahe daran
- Abholung und Hinbringen von Kindern zu Kitas möglich
- wenn die Wohnung der Eltern in der Nähe ist oder mit Bus/Bahn gut zu erreichen
- bevor die BetreuerInnen allein mit den Kindern sind, sollten zum Beziehungsaufbau 1 -2 Treffen stattgefunden haben.
Wozu bei den BetreuerInnen wenig Gegenliebe besteht:
- wenn sie nur als Aushilfe oder im Notfall einspringen sollen
- an Wochenenden
- abends (außer wenn sie nach Hause gebracht werden)
- wenn Kinder im eigenen Auto mitzunehmen wären (nicht versichert)
- Hausarbeit ist nicht ihre Aufgabe!
- Wenn die Eltern nicht erfahren wollen, was sich während der Betreuung so ereignet hat.
Was den Eltern noch zu sagen ist:
- pro Betreuungsstd. 6,30 EUR , davon 0,80 EUR für Verwaltungsaufwand; evtl. Fahrgeld, aber keine Entschädigung für die Zeit zum Erreichen der elterlichen Wohnung
- die Betreuer haben eine persönliche Haftpflichtversicherung und zusätzlich eine über die Ev. Akademie
- Rückmeldung an Leitung nach Erstkontakt erbeten; wir bitten offen zu sagen, wenn ein Betreuer nicht gut „ankommt“.
Montag, 20. August 2007
4. Und wenn’s nicht gut läuft, manchmal?
- kein Betreuer in vernünftigem Zeitraum gefunden: da stellt sich die Frage, haben wir überhaupt in der Nähe des Eltern-Wohnsitzes Betreuerinnen? Zwei Übersichten helfen weiter, eine über Betreuerverteilung im Stadtgebiet, die andere über die Herkunft der Anfragen. Beide stellen wir her, indem wir in eine aus dem Telefonbuch eingescannte Postleitzahl-Karte, kleine Kennzeichen - in Powerpoint - eintragen, so ähnlich wie die Stecknadeln in Landkarten an der Wand von Polizeistationen in den Krimis. Beispiel s. unten. Gibt es da keine Balance, müssen wir ... werben!
- nach der Betreuung auf Probe kommt es nicht zu einer längeren Beziehung: liegen die Erwartungen zu sehr auseinander, dann ist es besser, sich auszusprechen und ggf. auseinander zu gehen. Schwer oder nicht erfüllbare Erwartungen sind z. B. statt Dauerbeziehung eine nur gelegentliche Betreuung am Abend/Wochenende oder Übernahme von Hausarbeit (Abholung von einem Kindergarten dagegen geht häufig schon) Wir fragen uns dann jedoch, ob unsere Beratung klar genug war.
- Nimmt der Telefondienst die Daten der Eltern nicht entsprechend Formblatt auf, gibt’s viel Nacharbeit: fehlt die Telefonnummer, muss sie aufwändig aus Telefonbuch oder Internet geholt werden; fehlen Angaben zur Buslinie und Haltestelle, braucht man einen Stadtplan mit eingezeichnetem Verkehrsnetz oder die Internetadresse der Verkehrsbetriebe. Daher hängen wir das Formblatt unübersehbar über’s Telefon und ich erkläre den älteren Damen das Surfen auf bestimmten Websites.
Samstag, 18. August 2007
3. Freude, wenn’s gut läuft
Die Eltern erfahren irgendwie über unsere Initiative, z.B. über kirchliche oder städtische Stellen oder das Internet (wie genau, finden wir z.Zt. heraus) und rufen uns meist an. Wenn wir dann kompetent Auskunft geben können, hören die Damen vom Telefondienst meist die Erleichterung, dass sich jemand der Sache gerne annimmt. Das gibt uns das Gefühl, an einer guten Sache beteiligt zu sein.
Beim Aufnehmen des Kontakts zu Eltern und Kind überwiegt oft noch die Unsicherheit beider Seiten. Aber bald danach sieht das Kind die Leihoma als „ihre“ an, die Mutter spürt die Entlastung und freut sich über den Freiraum; die Betreuerin nimmt Teil am Wachsen des Kindes und kann den Sinn ihres Einsatzes immer wieder sehen. Alle drei oder mehr Beteiligten haben was davon, auch die Gesellschaft, weil das Verständnis von Alt zu Jung gefördert wird. Und schließlich freuen wir uns mit, wenn wir unsere Sache gut gemacht haben und dies gewürdigt wird. Es lohnt sich. Die finanzielle Seite sollte die kleinste Rolle spielen.
"Ich freu mich, wenn ich mit der Oma Fussball spielen kann", sagt ein 4 Jahre alter Steppke, gemeint ist eine 72-jährige Betreuerin!
„Ich habe von einer Freundin gehört, dass ihr die Kinderbetreuung sehr gefällt; ich möchte gerne auch betreuen, da meine Enkel weit weg sind. Ich möchte auch mitmachen und weiß schon ziemlich Bescheid.“ Bei so einer Aussage freuen wir uns mit!