Samstag, 18. August 2007

3. Freude, wenn’s gut läuft

Die Eltern erfahren irgendwie über unsere Initiative, z.B. über kirchliche oder städtische Stellen oder das Internet (wie genau, finden wir z.Zt. heraus) und rufen uns meist an. Wenn wir dann kompetent Auskunft geben können, hören die Damen vom Telefondienst meist die Erleichterung, dass sich jemand der Sache gerne annimmt. Das gibt uns das Gefühl, an einer guten Sache beteiligt zu sein.

Beim Aufnehmen des Kontakts zu Eltern und Kind überwiegt oft noch die Unsicherheit beider Seiten. Aber bald danach sieht das Kind die Leihoma als „ihre“ an, die Mutter spürt die Entlastung und freut sich über den Freiraum; die Betreuerin nimmt Teil am Wachsen des Kindes und kann den Sinn ihres Einsatzes immer wieder sehen. Alle drei oder mehr Beteiligten haben was davon, auch die Gesellschaft, weil das Verständnis von Alt zu Jung gefördert wird. Und schließlich freuen wir uns mit, wenn wir unsere Sache gut gemacht haben und dies gewürdigt wird. Es lohnt sich. Die finanzielle Seite sollte die kleinste Rolle spielen.

"Ich freu mich, wenn ich mit der Oma Fussball spielen kann", sagt ein 4 Jahre alter Steppke, gemeint ist eine 72-jährige Betreuerin!

„Ich habe von einer Freundin gehört, dass ihr die Kinderbetreuung sehr gefällt; ich möchte gerne auch betreuen, da meine Enkel weit weg sind. Ich möchte auch mitmachen und weiß schon ziemlich Bescheid.“ Bei so einer Aussage freuen wir uns mit!

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